• Samson

    Sigma Tacho am Motorrad

    am Beispiel Kawasaki ZX-10 von Jens

    Ziel der Übung war es einen digitalen Tachometer anzuschließen, um alle möglichen Fahrtdaten zu ermitteln und eine genaue Geschwindigkeitsanzeige zu bekommen. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hierbei haben wohl die Sigma Tachometer. In diesem Fall habe ich einen Sigma Targa verwendet. Dieser ist robust und auch mit Handschuhen noch gut zu bedienen. Die Anzeige ist auch während der Fahrt gut zu erkennen.

    Die in der Packung beiliegenden Zubehörteile helfen dem Motorradbastler aber nur bedingt weiter:
    " Das Kabel zwischen Sensor und Tachohalterung ist zu kurz.
    " Der beiliegende Magnet ist nur für Speichenmontage geeignet und rel. Schwach dimensioniert
    " Der Signalnehmer (Reedrelais) sieht m.E. recht unvorteilhaft an einer Motorradgabel aus.


    Auf der Suche nach einer unauffälligeren Variante habe ich einen handelsblichen Reedsensor
    und einen kleinen starken Permanentmagneten gefunden. Mit Hilfe dieser beiden Elektro-
    bauelemente kann man eine unauffällige Lösung bauen / löten, die anstelle der originalen
    Teile verwendet werden kann.


    Montage Permanent-Magnet

    Der schicke kleine Permanent-Magnet hat bei der abgebildeten Felge (mit Brembo-Scheiben) sehr gut in das Verbindungsstück zwischen Scheibe und Aufnehmer gepasst. Das ganze wird dann mit Zwei-Komponenten-Kleber fixiert. Es gibt auch sicherlich andere Möglichkeiten den Magneten zu befestigen. Man beachte, dass der Abstand zum Reedrelais nur wenige Millimeter betragen darf.

     

    Lötarbeiten am Reed-Relais


    Eine zweiadrige Litze wird mit den Kontakten des Reedrelais verlötet. Das Kabel dazu entsprechend zuschneiden. Anschließend wird das Ganze mit Hilfe des Schrumpfschlauches wetterfest verpackt. So erhält man einen extrem kleinen Sensor, der sich unauffällig anbringen lässt.


    Montagearbeiten Reedrelais und Kabelführung

    Das fertige Kabel mit Reedsensor am Ende wird auf der Innenseite der Tachowelle geführt. Und ziemlich genau auf Höhe unseres Magneten festgebunden. Der Abstand zwischen Sensor und Magnet darf nur wenige Millimeter betragen. Das bekommt man am Besten durch ausprobieren raus. (Mein Akkuschrauber hat beim Test ganze 116 km/h geschafft !) Das Kabel wird dann an der Tachowelle nach oben geführt und etwa alle 10cm bis 15cm mit einem kleine Kabelbinder befestigt. Wie das Kabel am Besten durch die Verkleidung geführt wird soll jeder selber herausfinden.
    Am anderen Ende wird das Kabel mit Lüsterklemmen mit den abgeschnittenen Kabeln der Tachohalterung verbunden. - Soviel zum Thema Elektrik.


    Tachobefestigung

    Man kann den Tachometer natürlich auch am Superbike Lenker befestigen, sofern vorhanden. Hier wird er evtl. nass, vielleicht geklaut und mit Tankrucksack ist er nicht mehr sichtbar. Eine bessere Variante ist, den Tacho mit Halterung oberhalb der Instrumente einzubauen.

    Ich habe ein ca. 10cm langen Aluminium Metallstreifen verwendet. Auf der einen Seite mit zwei Muttern an der Plastikumrandung des Tachometers befestigt. Auf der Oberseite mit Schraube und Mutter eine Kleine Kupferhülse (Durchmesser 18 mm - aus dem Baumarkt) festgeschraubt. Rechts und Links noch eine Gummikappe (auch vom Baumarkt) drauf und fertig. Falls die Kappen nicht so gut halten, hilft ein Tropfen Sekundenkleber weiter. Die Sigma-Halterung wird einfach auf unseren Halter wie bei einem Lenker mittels der beiliegenden Gummis befestigt.


    Parameter und Einstellungen

    Für die Inbetriebnahme braucht der Tacho nur noch ein paar Daten:
    Uhrzeit und Datum sollte jeder mittels Anleitung selber einstellen können. Der Reifenumfang kann gemessen oder berechnet werden. Ist beides ungenau da sich der Reifen bei entsprechender Geschwindigkeit ausdehnt, und das Profil mit der Zeit abnimmt

    Den Radumfang wird mit Hilfe der Reifengrösse errechnet:

    Reifengrösse = 120/70 ZR17

    Neureifen : Umfang = [17 x 25.4 mm + 2 x (120mm x 70%)] x 3.14 = 1883 mm
    Abgefahrener Reifen : Umfang = [17 x 25.4 mm + 2 x (120mm x 70%-3mm)] x 3.14 = 1864 mm

    Von diesen zwei Werten den Mittelwert nehmen, mit Tendenz eher nach oben, um die Umfangsvergrößerung bei hoher Geschwindigkeit zu berücksichtigen. Ich gab dann 1880 mm ein. Eine anschließende Testfahrt auf der Autobahn brachte folgendes Ergebnis : Nach 100 Begrenzungspfosten, also 5000 m zeigte der Tacho 4990 m an, also eine Abweichung von nur 2 Promille. Dieser Test zeigt, dass die Rechenmethode um den Reifenumfang zu ermitteln genau genug ist. Man kann also davon ausgehen, dass der Tacho die exakte Geschwindigkeit anzeigt.

    Material, Zubehör und Kleinteile

    " Sigma Tacho (Whatever - BC700, BC800, Targa...) Ohne Funkübertragung - RCS !!!
    " Litze 2-adrig (braucht man auf jeden Fall - beiliegendes Kabel ist zu kurz)
    " 2 oder 4 Lüsterklemmen

    Für austausch mitgelieferter Sensorteile und Magneten
    " Reedrelais (Conrad ArtNr.: 503711-62)
    " Permanent-Magnet (Conrad ArtNr.: 185106-62)
    " Zwei-Komponenten Kleber (Epoxidharz Basis o.ä.)
    " Kleine Kabelbinder
    " Schrumpfschlauch

    Für Sigma-Halterung über Instrumentenanzeige
    " Metall- / Alu-Blech 100mm x 10 mm
    " Kupferhülse
    " 2 Gummiabdeckung
    " Ein paar Schrauben und Muttern
    " Ein paar Tropfen Farbe


    Viel Spaß beim Schrauben und Löten

    Jens

     

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    ZX10 mit ZZR1100-Gabel
    und Sechskolbenbremszangen

    von und mit Mike

    ZX10 mit Originalgabel und Zweikolbenbremszange
    ZX10 mit Original-ZZR1100-Gabel und Sechskolbenbremszange
    Als erstes mußte die "alte" ZX10-Gabel komplett demontiert werden.
    Hierbei mußte die ZX10 gut gesichert aufgebockt werden, so daß sie nicht
    umfallen konnte und man an der Gabel inkl. Vorderrad und Bremsen etc. gut
    schrauben konnte. Die Demontage der Gabel ist recht simpel ;-): man entferne als erstes die Bremszangen und dann die Bremsschläuche (da hier auch ´ne andere Zange eingebaut wurde); anschließend kommt das Vorderrad raus.
    Nun wird der Lenker (hier: SB-Lenker) komplett demontiert und die Schrauben von den Gabelbrücken gelockert, so daß man die Standrohre der Gabel ´rausziehen kann. Wenn das passiert ist, müssen die Gabelbrücken inkl. Gabeljoch und Lager ´raus.
    Jetzt kommen die Vorbereitungen für die "neue" Gabel an die Reihe. ;-)
    Als erstes sollten die Lagersitze gereinigt und dann mit einem speziellen Kleber die neuen Lagerschalen von unten (siehe links) und oben (siehe rechts) neu eingesetzt werden. Damit der Kleber gut aushärten kann, sollten die Schalen mind. zwei Stunden lang nicht belastet werden.
    Nun kann die neue ZZR1100-Gabelbrücke mit angepaßtem Joch (von Emil Schwarz) eingesetzt werden.
    Lager fetten
    Joch zentrieren
    verschrauben
    anziehen
    Jetzt sollten die Standrohre von der ZZR montiert und festgeschraubt werden;
    weiter kann man (wenn man will :-)) die Bremszangen schon mal anschließen (siehe links).
    Jetzt kommt die SB-Adapterplatte auf die ZZR-Gabelbrücke drauf, da die
    ZX10 ja weiterhin einen SB-Lenker haben soll.
    An die Adapterplatte kommen zwei Stehbolzen, an die dann das Zündschloß
    montiert wird. Hier muß; eventuell nachgearbeitet werden, da bspw. das Lenkradschloß nicht gepaßt hat und somit die Bolzen der Adapterplatte um ca. 1,5 cm gekürzt werden mußten.

    Endmontage :
    Wenn das erledigt ist, kann der komplette Rest - Lenker, Lenkerarmaturen, Griffe etc. - montiert und angeschlossen werden.

    Vorderradfelge (ZZR1100 inkl. Bremsscheibe), Sechskolbenbremszangen,
    Radabdeckung etc. können dann unten verschraubt und befestigt werden.
    Bei den Bremszangen das Entüften nicht vergessen.

    sechs Kolbenbremszange
    Vorderrad inkl. Radabdeckung
    fertig ......
    montiert :-)
         
    Die fertige ZX10 mit ZZR1100-Gabel inkl. Felge, Radabdeckung, Bremsscheibe und besonders gut bremsenden Sechskolbenbremszangen

    Die benötigten Teile :

    - ZZR1100-Gabel (Modell ist eigentlich gleichgültig)
    - ZZR1100-Vorderrad
    - ZZR1100-Bremsscheibe
    - ZZR1100-Radabdeckung
    - ZZR1100-Gabelbrücken (oben und unten)
    - ZZR1100-SB-Umbau (...bzw. wenn schon von der ZX10 vorhanden, dann wird nur die Adapterplatte benötigt)
    - ein angepaßtes Gabeljoch (hier von Emil Schwarz angefertigt und komplett angeliefert)

    ...und natürlich ´ne Menge an Werkzeug und Wissen über die ZX10 und ZZR1100.
    Das Ganze ist auch TÜV-eingetragen - somit gibt's von der Rennleitung keinen Ärger. ;-)

    Gruß Euer Mike und Peter

     

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    ZZR1100 Auspuff an einer ZX10

    von Thomas

    Umbau Auspuffanlage:
    Benötigte Teile: Auspuffanlage ZZR 1100 (Modell ist egal)
    Ölwanne ZZR 1100
    Neue Ölleitungen (ob die Orig.-Leitungen der ZZR passen kann ich nicht sagen)
    Befestigungen für die Auspufftöpfe ZZR 1100
    Kleinteile

    Der gesamte Umbau wurde von Lohmann-Racing in Hannover-Langenhagen
    durchgeführt. Incl. Abstimmung, TÜV-Abnahme und Anbau habe ich im
    Winter 1994/95 1000,-- DM bezahlt (bei eigener Anlieferung der Ölwanne und der
    Auspuffanlage - Kosten hierfür 100,- bzw. 350,-)
    Zum damaligen Zeitpunkt hatte die 10er circa 75.000km gelaufen. Nach dem
    Umbau war das Loch zwischen 3000U/min und 4500U/min nicht mehr vor-
    handen. Durchzug wie die Sau!!!!
    Durch die neue Vergaserabstimmung verbraucht die 10er allerdings circa 1 L mehr Sprit.
    Der Werkstattmeister von Lohmann hatte die selbe ZX10 und den gleichen
    Umbau. Meines Wissens gibt es derzeit 4 ZX10 mit dieser Anlage (umgeschweißt ist meine die einzige).

    Adresse:
    MCT Lohmann Vertriebs GmbH
    Gieseckenkamp 19
    30851 Langenhagen
    Tel.: 0511 / 744 212
    Fax: 0511 / 744 151
    Homepage : http://www.mct-lohmann.de

     

    - Modell: Kawasaki ZX10
    - EZ 12.05.89
    - Leistung: 102 Kw (110 Kw - ab 12.94)
    - Farbe Original: blau / weiß
    - Lackierung heute: Airbrush all over - Weltall
    - Laufleistung: circa 145.000 km
    - Benzin: ausschließlich Super Bleifrei
    - Öl: laut Handbuch

    Zubehör /Veränderungen:
    + Stahlflex vorne
    + White Power Gabelfedern
    + Touringscheibe von MRA
    + PSS Einmannsitzbank
    + Div. Aluschrauben und Rasten
    + Komplett Airbrush
    + Original ZZR 1100 Auspuffanlage incl. Abstimmung
    auf Leistungsprüfstand
    (Auspuffanlage passend zur Sitzbank umgeschweißt)

    Geplante Veränderungen:
    + ZZR 1100 Hinterrad + Schwinge für 180er (fast fertig)
    + Öhlins Federbein
    + Rahmen, Schwinge und Räder pulverbeschichtet

    Defekte / Verschleiß Reparaturen:
    + 6 Tachowellen
    + 2 Tachometergetriebegehäuse
    + bei circa 70.000 km neue Einlaßventile incl. Ventilschaftführungen.
    (Kolben, Ringe, Wellen und alles andere in makellosem Zustand - und maßhaltig!)
    + 2mal Radlager vorne und hinten
    + 4 neue Ruckdämpfer
    + 3mal Kettengleitschiene
    + derzeitig 6. Kettensatz ( div. Hersteller) im Einsatz - die letzten beiden als 530er
    + 4 mal Gabeldichtringe erneuert
    + bei circa 90.000 km und circa 160 km Verlust der Schraube/Verbindung Zuganker - Hinterradbremse.
    Blockierendes Hinterrad und Adrenalin pur!!! Kein Sturz!
    + Reifen: Alles was drauf paßt - derzeit Macadam 90X
    ist auch gleichzeitig meine Empfehlung in
    Originalgröße!! Super Laufleistung und akzeptabler Grip (im Nassen nicht so toll); bei forcierter Gangart (viel Bremsen), speziell in den Alpen und auf kurvenreichen Strecken, hält der Hinterreifen länger als der Vorderreifen.
    + neue Bremsscheiben bei circa 120.000km (Original)
    Alte waren unter dem Verschleißmaß.

    Gruß
    Thomas

     

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    Hinterrad-Umbau auf eine ZZR1100 Felge 17X5,5 Zoll

    Dirk aus Sarnekow hat seine ZX10 von der Serienfelge auf die ZZR1100 Felge 17X5,5 Zoll umgebaut.

    Der Vorteil des Umbaus ist zum einen, daß die ZX10 so einen richtig schönen breiten "Schlappen" (180/55 ZR 17) hat, die Reifenauswahl ist etwas größer, da die 17 Zoll Felgen auf dem Markt verbreiteter sind und die Reifenhersteller somit auch ein größeres Angebot machen und zum Schluß soll laut Dirk sich die Kurvenfreundlichkeit, sprich die Handlichkeit, der ZX10 entscheidend verbessern.

    Es können alle ZZR1100 Felgen eingebaut werden , wobei auf zwei Unterschiede geachtet werden muß

    ZZR1100 C Felge (bis Bj. 93):
    Kettenträger , Ruckdämpfer und Bremsscheibe der ZX10 können bei einer "C" Felge weiter verwendet werden.
    Die linke Distanzhülse muß auf 17 mm (Serie 20mm) geplant werden und der Exenter auf der rechten Seite 4 mm abgedreht werden, so daß die ZZR-Felge mittig in der Schwinge sitzt.
    Nun ist noch ein Kettenrad versatz von ca. 5 mm vorhanden, und um den etwas auszugleichen muß das Kettenrad gedreht werden, wobei nun noch ein Kettenversatz von ca. 3 mm übrig bleibt, den man nur ausgleichen könnte wenn man den Kettenträger um 3mm abdreht. (Nachteil: wenn man die Orginalfelge mal fahren möchte)
    Hierbei muß die Schwinge nicht umgebaut werden. Es wird die Serienschwinge der ZX10 weiterverwendet .wobei die "C" Schwinge auch passen würde

    ZZR1100 D Felge (ab Bj. 93):
    Bei der "D" Felge passen Kettenträger , Ruckdämpfer und Bremsscheibe der ZX10 nicht, hier müssen die Teile der ZZR1100 " D" verwendet werden !!!
    (Beispiel : Bremsscheibe 6 Schrauben ZX10 , 4 Schrauben ZZR1100 D )
    Die linke Distanzhülse muß auf 18,5 mm (Serie 20mm) geplant werden,
    Die Lagerbüchse vom Bremszangenträger muß von innen ins Lager geschoben werden (Serie ist von außen) da sonst der Bund in der Bohrung des Spannexcenters hängen bleibt. Die Distanzbüchse zwischen Rad und Bremszangenträger muß auf Höhe 27 mm geändert werden (neu anfertigen), und der Exenter auf der rechten Seite 10 mm abgedreht werden
    so daß die ZZR-Felge mittig in der Schwinge sitzt.
    Ob der Kettenrad Versatz stimmt kann ich noch nicht sagen , ich werde ihn hier nachreichen sowie ich ihn weiß!
    Hierbei muß die Schwinge nicht umgebaut werden. Es wird die Serienschwinge der ZX10 weiterverwendet .Die "D" Schwinge passt nicht da sie zu breit ist und nicht in den Rahmen der ZX10 passt!!!

    Der TÜV, so Dirk, war begeistert. Es paßt jetzt alles wie angegossen.

    Dirks Kommentar :
    Mit der Bereifung Brig. BT 50 120/70ZR 17 vorn und hinten BT50 180/55ZR 17 sieht die ZX-10 wahnsinnig gut aus. Die Fahreigenschaften in Bezug auf die Kurvenfreundlichkeit -nach meinem Vergleich mit der original Befelgung- haben sich enorm gebessert.

    Manni zu dem Umbau:
    Das Kettenrad steht dann aber 5 mm gegenüber dem orig. Zustand nach links. Deshalb sollte man den Kettenradträger nach entfernen der Stehbolzen entsprechend auch abdrehen.

    Bis dann, Gruß Manfred

    hinterrad.jpg

    Distanzstück.jpg
    ZZR1100 C Felge: Distanzstück links 17 mm (3 mm abdrehen)
    ZZR1100 D Felge: Distanzstück links 18,5 mm (1,5 mm abdrehen)

    Exzenter.jpg
    ZZR1100 C Felge:(3) Exenter rechts (4 mm abdrehen)
    ZZR1100 D Felge:(1)Distanzbüchse (27 mm neu anfertigen)
    (2) Lagerbüchse drehen
    (3) Exenter rechts (10 mm abdrehen)

    motorrad.jpg

     

     

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    Gabelprotektoren für die ZX10 u. ZZR1100

    Bei sehr vielen neuen Motorrädern kann man immer häufiger beobachten das die Hersteller Gabelprotektoren montiert haben die die Gabeltauchrohre vor Steinschlägen etc. schützen sollen.
    Dadurch dürften die Gabelsimmerringe auch länger halten welche bei der ZX10 leider schon öfters mal fällig sind

    Beim Polo, HeinGericke und Louis gibt's Gabelprotektoren um die 20,- DM
    Diese Gabelprotektoren lassen sich problemlos um die Gabel legen ( ohne Ausbau dieser ) und mittels Kabelbinder befestigen

     

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    Lenker Umbau.

    Ich habe an meiner ZX10 einen ABM Superbike -Lenker Umbau montiert. Da die Bremsleitungen verlängert werden müssen habe ich auch gleich Stahlflex-Bremsleitungen (ABM) montiert.

    Der Umbau ist relativ leicht. Als erstes sollten die Bremsflüssigkeiten "abgelassen" werden, da die Bremsleitungen demontiert werden. Dann müssen die Griffe und die Armaturen von den Serien-Lenkerstummel entfernt bzw. demontiert werden.
    Nun können die Lenkerstummel demontiert werden und die neue ABM-Gabelbrückenadapterplatte montiert werden.
    Nun wird es etwas komplizierter :-(
    Jetzt kann der SB-Lenker montiert werden und die Griffe bzw. die Armaturen müssen angepasst werden, da hierfür je Seite ein Loch (zur Verdrehsicherung) in den Lenker gebohrt werden muß (war bei mir zumindest so, ist möglich daß es bei anderen Herstellern anders ist).
    Wenn die Löcher drin sind, können die Armarturen befestigt werden. Bei den Griffen hilft Seife oder Vaseline, um die auf den Lenker zu bekommen.

    Tipp von Michael Arnold: Sehr dünne Seifenlauge oder Alkohol (nein, nicht der teure Pernod;-) sondern Isopropanol aus der Apotheke) tuns besser und verflüchtigen sich nach ein paar Stunden.

    Jetzt können die Bremsleitungen montiert werden und dann kommt die Bremsflüssigkeit rein.
    Nun entlüften und alle Schrauben noch mal nachziehen und fertig :-)
    Als nächstes muß leider die ganze Sache noch vom TÜV abgesegnet werden, welches aber kein großes Problem darstellt, da bei einem Superbike-Lenker- und Bremsleitungskauf ein Teilegutachten dabei ist.

     

    Peter's ZX10

    SB-Lenker von
    ABM Fahrzeugtechnik GmbH
    Im Gelbstein 25a
    79206 Breisach
    Tel.: 07667/9446-0

    sblenker.jpg


    Manni's ZX10

    SB-Lenker von
    Ralf Hoffmann Design
    Motorrad-Zubehör
    Carl-Siedler-Weg 10
    79110 Freiburg
    Tel.: 0761/87789

    sb-lenker4.jpg

    sb-lenker1.jpg

    sb-lenker2.jpg

     

    Es gibt noch eine Möglichkeit :-)

    Michael hat an seiner ZX10 Länkerenden der GTR 1000 montiert ,

    Wenn die GTR Länkerenden verwendet werden kann es sein das die Bremsleitungen verlängert werden müssen , wobei Michael dies nicht tun musste .

    gtrmichakl.jpg

     

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    ZX10 mit CLS Kettenöler

    von Peter

    Nach dem im Forum Heiko Höbel ( Fa. CLS ) einen Beitrag zu einem Kettenöler gesetzt hat,
    haben Mike, Gerd und ich uns das Teil auf der Dortmunder Messe mal angeschaut .
    Zuerst war ich sehr skeptisch, allerdings hat mich die technische Ausführung dann doch begeistert,
    vor allem, da es einige Vorteile gegenüber dem Scotti hat .

    - Außentemperaturabhängige Ölflußmenge
    - 11 Fache Einstellung per Stellschalter, der zB im Griffbereich gut montiert werden kann
    - großer Ölvorrat ( bis zu 22tkm )
    - wartungsarm

    Da ich bei meiner letzten großen Tour in Frankreich sehr viele Probleme mit dem Scotti hatte, dachte ich halt, ich probiere mal das CLS System aus. Es ist zwar teurer als der Scotti, aber wenn ich damit weniger Probleme habe und das System zuverlässiger ist, dürfte sich das schnell wieder für mich rechnen.
    Somit habe ich es gekauft :-).

    Der Einbau ist nicht ganz so einfach wie beim Scotti, aber mit etwas technischem Geschick kein Problem.

    Die Steuereinheit habe ich unter dem rechten Seitendeckel mittels doppelseitigem Klebeband befestigt, da es auch gut in das Rahmendreieck passt und man so auch relativ schnell an die Steuereinheit ran kommt, falls man mal nachregeln muß.

    Weiter war so die Schlauchführung meiner Meinung nach auch am saubersten.
    Grundsätzlich habe ich alles mit doppelseitigem Klebeband montiert. So brauchte ich nichts bohren oder schrauben.

    Für die Schlauchführung habe ich teilweise die für den Kabelbaum vorgesehenen Befestigungen mit genutzt und zusätzlich im Lieferumfang enthaltene Schlauchhalter verwendet.

    Den Ölbehälter habe ich rechts im Heck untergebracht ( gegenüber dem Werkzeugfach).
    Hier paßte der Behälter gut hin und außerdem ist der Platz ja eh frei und wird bzw. kann nicht genutzt werden.
    Um den Behälter mit Öl füllen zu können, habe ich in den Verschluß einen Schlauch eingeklebt und diesen unter der Sitzbank befestigt, sodaß man ohne das Heck zu demontieren den Behälter mit Öl befüllen kann.

     

    Der Drehschalter paßt tadellos hinter das Cockpit :-) ( mit der bei-liegenden Bohrschablone null Problemo)
    links ist die null Stellung.
    Weiter kommt man hier auch super gut während der Fahrt an den Schalter.

     

    Den Ölschlauch hab ich zwischen Batterie und Luftfilter auf die andere Seite verlegt.
    Den Schlauch hab ich rechts auf der Schwinge befestigt, da ich oft damit Probleme hatte, daß die Kette mir den Schlauch zerstört hat ( hier werde ich bei Gelegenheit noch nach einer schöneren Möglichkeit suchen ).

     

    Zum Befestigen des Schlauches ist alles dabei.Der beigefühgte Kleber klebt wie blöde, also Vorsicht nicht das er was verklebt, was er nicht soll ;-)
    Den Befestigungsblock hab ich deshalb soweit nach hinten gesetzt, damit ich meinen Kern-Ständer noch benutzen kann.


     

    Mehr Tips zum Einbau des CLS sowie zu den Einstellungen findet Ihr unter http://www.cls200.de/

     

     

     


     

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